Ende März sprachen Christoph Ruthemeyer, der bildungspolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, die Landtagsabgeordneten Clemens Lammerskitten und Christian Calderone sowie weitere Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion in der Comeniusschule in Georgsmarienhütte mit dem Schulleiter Andreas Viehoff über die Themen Förderschule, Inklusion und die Planung und Umsetzung der RZI (Regionale Beratungs- und Unterstützungszentren inklusive Schule).

Seit über 40 Jahren werden an der Comeniusschule in Georgsmarienhütte Förderschülerinnen und Förderschüler unterrichtet. Individuelle Förderung, ausgebildete Fachkräfte, kleine Klassen und Schülerfirmen sind elementare Bausteine für eine erfolgreiche Entwicklung der Kinder. Sehr positiv wirkt sich die gute Vernetzung mit sozialen Einrichtungen aus. Die Zusammenarbeit mit der Bildungswerkstatt, der Agentur für Arbeit, Jugend- und Gesundheitsämtern und zahlreichen Partnerbetrieben sind für die Schülerinnen und Schüler ein großer Gewinn.

Gerade der enge persönliche Kontakt der Lehrkräfte zu den einzelnen Schülerinnen und Schülern ermöglicht es, besondere Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten herauszufinden und zu stärken. Es gibt fast keine Schulabbrüche, nahezu jede Schülerin und jeder Schüler erwirbt einen Hauptschulabschluss und bekommt einen Ausbildungsplatz.

Im Zuge der Inklusion droht vielen Förderschulen das „Aus“. Die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf sind auf eine intensive Betreuung angewiesen, die in einer großen Schuleinheit nicht gewährleistet ist. Der Mangel an Förderschullehrkräften und die neuen Anforderungen der Lehrkräfte an den Allgemeinen Schulen stimmen viele Eltern pessimistisch. Sie wünschen sich einen gewissen, gewohnten Schutz für ihre Kinder.

Mit der vom Niedersächsischen Kultusministerium vorgegebenen Errichtung der „Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI)“ soll eine Beratung und Unterstützung der eigenverantwortlichen Schulen bei der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der inklusiven schulischen Bildung erreicht werden. Das Zentrum dient als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen der schulischen Inklusion für Eltern, Schulen und Schulträger. Doch ist ein RZI, wie im Landkreis Osnabrück vorgesehen, ausreichend? Benötigen die Eltern nicht den direkten, sofortigen Kontakt?

Christoph Ruthemeyer betonte: „Sinnvoll wäre eine Errichtung der RZI an mehreren Standorten im Landkreis Osnabrück, idealerweise mit Direktanbindung an eine Schule.“ Bereits letzte Woche besuchten die CDU-Landtagsabgeordneten Martin Bäumer und der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefeld, Schulen im Südkreis Osnabrück. Der Landtagsabgeordnete Clemens Lammerskitten besuchte die Astrid-Lindgren-Schule in Bohmte, um das Thema vor Ort mit den Fachleuten zu erörtern.

Wahlkreisbüro:

Niedersachsenstr. 16, 49134 Wallenhorst, Tel. 05407/8146558, Fax 05407/8146556, clemens-lammerskitten@t-online.de

Mit einer Gesamtinvestition von fast 1,6 Millionen Euro wurde der Neubau der Mensa an der Oberschule Bohmte abgeschlossen. Axel Mutert vom Architekturbüro Mutert aus Bramsche hat nach 16-monatiger Arbeit bei der offiziellen Einweihung den Schlüssel an Bürgermeister Klaus Goedejohann und den in Wallenhorst wohnhaften Schulleiter Clemens Brunsen übergeben.

Nach Besichtigung der Räumlichkeiten äußerte der Landtagsabgeordnete

Clemens Lammerskitten: „Es gibt nur wenig so schöne Mensen wie die in Bohmte. Um die Qualität an allen Schulen zu steigern, muss man gute Beispiele geben, damit andere nachziehen können.“ Besonders bemerkenswert ist, dass 90 Prozent der Schülerinnen und Schüler das Mittagsangebot in der neuen Mensa annehmen. Neben dem Hauptraum wurde auch ein „Loungebereich“ errichtet, der die Schülerinnen und Schüler zum Verweilen einlädt und stark frequentiert ist. Nach der Erfolgreichen Errichtung der Mensa wird noch weiter in die Oberschule Bohmte investiert. Als nächstes wird der naturwissenschaftliche Bereich der Schule für rund 600.000 Euro erneuert. „Das sind tolle Investitionen, die hier in Bohmte geleistet werden. Gute Räumlichkeiten mit gutem Inventar bilden die Grundlage für eine gute Schule“, ergänzte Clemens Lammerskitten hocherfreut.

Der Landesvorsitzende der CDU in Niedersachsen, Dr. Bernd Althusmann, und Clemens Lammerskitten MdL besuchten mehrere Firmen auf der Cebit um sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung zu informieren.

Althusmann zieht das Fazit: „Die Digitalisierung stellt unsere Wirtschaft und die Menschen vor große Herausforderungen. Niedersachsen muss diese Entwicklung endlich mutig als Chance ergreifen. Dafür brauchen wir mehr digitale Bildung

Bild:
Clemens Lammerskitten MdL und Dr. Bernd Althusmann im Gespräch mit Jugendlichen auf dem Stand der Fa. VISIONME – Virtual Reality Solutions

in unseren Schulen und Hochschulen, eine Digitalisierungsstrategie für die mittelständische Wirtschaft und gezielte Investitionen in die Übertragungsnetze. Die CDU wird in der kommenden Legislaturperiode eine 1-GB-Strategie umsetzen. Wir wollen Highspeed-Internet für jedes Haus und jeden Betrieb in Niedersachsen. Die grenzenlosen Möglichkeiten im Internet erfordern einen neuen Erfindergeist. Es geht darum, die Zukunft zu unserem Wohl und in unserem Sinne zu gestalten.“

Clemens Lammerskitten war begeistert von den Zukunftsvisionen die an den einzelnen Ständen vermittelt wurden. Er stellte fest: „Wir müssen uns auf eine immer schnellere Entwicklung einstellen, die alle Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens betreffen. Es geht nicht nur um Industrie 4.0, sondern weit darüber hinaus. Auch das gesamte Bildungswesen wird sich grundlegend verändern“.